Mobilfunkverträge mit der Abgabe eines „vergünstigten“ Smartphones führen zu einem immer wieder diskutierten Bilanzierungsproblem im handelsrechtlichen Jahresabschluss, in der Steuerbilanz wie auch im IFRS-Abschluss. Bedauerlicherweise hat der BFH hierzu in der Vergangenheit eine nur schwer vertretbare Auffassung verlautbart, die von der h.M. zur handelsbilanziellen Abbildung wie auch von der Bilanzierung nach IFRS abweicht. Daraus können Abweichungen zwischen Steuer- und Handelsbilanz resultieren. Diese Abweichungen lassen die Frage nach der Bildung latenter Steuern in der Handelsbilanz folgen. Weiterlesen
Schlagwort-Archive: RAP
Ein Dankeschön ans Finanzgericht: Kein aktiver Rechnungsabgrenzungsposten bei unwesentlichen Beträgen
Die periodengerechte Gewinnermittlung ist an sich eine feine Sache, denn sie ermöglicht eine Vergleichbarkeit von Jahresabschlüssen verschiedener Geschäftsjahre. Basis bildet u.a. die Rechnungsabgrenzung. Doch was ist mit der periodengerechten Abgrenzung von Kleinbeträgen, die auf den Jahresabschluss aufgrund des geringen Betrages nahezu keine Auswirkungen haben? Diese Frage hat nun das Finanzgericht in Baden-Württemberg geklärt (Urteil v. 2.3.2018, 5 K 548/17). Weiterlesen
Rechnungsabgrenzungsposten – eigentlich klar, aber immer wieder strittig
Im Gesetz ist die Frage der Bildung von Rechnungsabgrenzungsposten konkret geregelt. Man sollte meinen, dass darin für die Praxis kein Streitpotenzial läge. Weit gefehlt, muss sich doch auch der BFH immer wieder mit den RAP auseinandersetzen. Jüngst hatte sich der BFH mit der Frage zu befassen, ob das Entgelt für eine Unterlassungsverpflichtung passivisch abzugrenzen ist. Weiterlesen