Bei dem Immobilien-Konzern Adler ist es schon lange sehr unruhig. Vor dem Wochenende (25.11.2022) gab es ausnahmsweise eine positive Meldung aus Investorensicht: Die existenzbedrohende Lage, so hat es der Verwaltungsratschef Kirsten ausgedrückt, konnte abgewendet werden. Darüber lässt sich sicherlich streiten. Doch feststeht: Adler hat etwas Zeit gewonnen. Der Beitrag gibt einen kurzen Überblick über die aktuellen Ereignisse.
Neue Fremdfinanzierung gesichert
Adler hat sich mit einigen seiner Gläubiger geeinigt. Der Konzern erhält zur Stabilisierung etwas Kleingeld. Bis zu 937,5 Mio. €, um genau zu sein. Attraktiv ist das Darlehen allemal: Schlappe 12,5 % Zinsen werden fällig, das Darlehen läuft bis Ende Juni 2025. Ach ja, die Verzinsung ist endfällig. Wofür Adler das Kleingeld benötigt? Um alte Finanzverbindlichkeiten zu refinanzieren. Und die Bedingungen? Neben den bereits genannten attraktiven Zinsen muss Adler ein positives Sanierungsgutachten vorlegen. Weiterlesen