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23. Juli 2020

Mit dem “Gesetz zur steuerlichen Förderung des Mietwohnungsneubaus” ist eine neue befristete Sonderabschreibung gemäß § 7b EStG eingeführt worden, mit der private Investoren möglichst schnell zum Neubau von preiswerten Mietwohnungen angeregt werden sollen. Das Gesetz hat bereits eine wechselvolle Geschichte hinter sich. Mal sollte die Abschreibung kommen, dann wieder nicht, dann wieder doch, dann wieder nicht, und dann letzten Endes doch. Ein Beitrag von: Christian Herold Steuerberater in Herten/Westf. (www.herold-steuerrat.de) Autor zahlreicher Fachbeiträge Mitglied im Steuerrechtsausschuss des Steuerberaterverbandes Westfalen-Lippe Warum blogge ich hier? Als verantwortlicher Redakteur und Programmleiter zahlreicher Steuerfachzeitschriften, meiner früheren Tätigkeit in der Finanzverwaltung und meiner über 25-jährigen...

23. Juli 2020

Reformvorschläge des IDW unter der Lupe Mit dem Wirecard-Skandal sind nicht nur die Wirtschaftsprüfer zunehmend in der Kritik. Die deutsche Bundesregierung hat den Vertrag mit der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung (DPR) zum Ende 2021 gekündigt. Dabei war der Grund für die Gründung der Bilanzpolizei 2005 eine Reihe von Bilanzskandalen, die mit der Schaffung der privatrechtlichen Organisation verhindert werden sollten. Wie sich zeigt, ist dies ordentlich schief gegangen. Ein Beitrag von: Dr. Carola Rinker Diplom-Volkswirtin und Unternehmensberaterin Erstellung von (Gerichts-)Gutachten, Stellungnahmen und Analysen zu Bilanzierungssachverhalten Fachbuchautorin Anhörung als Sachverständige im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Wirecard Skandal des Deutschen Bundestages und im Finanzausschuss...

23. Juli 2020

Am 3. Juni 2020 hat der Koalitionsausschuss ein Maßnahmenpaket zur Konjunkturstärkung und zur Sicherung von Arbeitsplätzen verabschiedet, Titel „Corona-Folgen bekämpfen, Wohlstand sichern, Zukunftsfähigkeit stärken“. Die mit Sicherheit umsetzungsintensivste steuerliche Maßnahme stellt die temporäre Senkung der Umsatzsteuersätze vom 1. Juli 2020 bis zum 31. Dezember 2020 dar. Finanzbedarf? 20 Milliarden Euro. Ziel? Stärkung der Binnennachfrage in Deutschland. Zielerreichung? derzeit offen. Sicher ist allerdings, dass seit dem 3. Juni 2020 die Unsicherheiten im Hinblick auf die temporäre Umsatzsteuerreduktion bei vielen Steuerpflichtigen groß sind. Zwar wurde am 30. Juni ein umfangreiches BMF-Schreiben zur temporären Umsatzsteuerreduktion veröffentlicht, welches im Kern auf den bisherigen BMF-Schreiben...

22. Juli 2020

Reformvorschläge des IDW unter der Lupe Am 18. Juni 2020 sollte es endlich so weit sein: Als letztes DAX-Unternehmen sollte der testierte Abschluss von Wirecard veröffentlicht werden. Fehlanzeige. EY hat das Testat verweigert. Es fehlten ausreichende Prüfungsnachweise über die Existenz von 1,9 Milliarden Euro – immerhin ca. ein Viertel der Bilanzsumme. Dabei handelt es sich um Guthaben auf Treuhandkonten. Mittlerweile hat EY Wirecard das Testat für 2019 versagt. Es gibt bereits Kanzleien, die den Wirtschaftsprüfer verklagen wollen. Dabei stellt sich die Frage der Haftung von EY als Abschlussprüfer bei Wirecard (s. https://ey-klage.de/). Der aktuelle Bilanzskandal zeigt: Es gibt Reformbedarf. Der...

22. Juli 2020

Sowie Neues zur Gesellschafterliste bei Ausscheidenstatbeständen In jetzigen Zeiten der Corona-Krise befindet man sich im Gesellschaftsrecht, vor allem im Recht der Kapitalgesellschaften und dem Recht der Gesellschaft mit beschränkter Haftung im Spannungsfeld zwischen GmbH-Gesetz, GmbH-Satzung, die nicht so ohne weiteres durchbrochen werden kann (ohne Zuhilfenahme von Notaren und notariellen Beschlüssen) sowie dem umfassenden Regelwerk, dass der Bundesgesetzgeber im Rahmen der Corona-Gesetzgebung aufgesetzt hat und dabei immer wieder Veränderungen vornimmt (vergleiche Gesetz zur Abmilderung der Folgen der COVID-19- Pandemie im Zivil-, Insolvenz- und Strafverfahrensrecht, Bundesgesetzblatt I, 2020, Seite 569). Leicht ist hierbei der Überblick zu verlieren. In einem aktuellen Beschluss des...

22. Juli 2020

Seit vielen Jahren hält der Streit zwischen der EU-Kommission und dem Apple-Konzern über (zu) geringe Steuerzahlungen, welche am Standort Irland beglichen werden, schon an. Am 15.07.2020 gab es dazu nunmehr einen ersten Richterspruch – der deutlich zugunsten von Apple ausfällt. Das letzte Wort ist hier allerdings noch nicht gesprochen. Zum Hintergrund: In Irland hat Apple seine Europazentrale. Dort macht der Konzern auch sehr gute Umsätze, zahlt jedoch vergleichsweise geringe Steuern an den irischen Fiskus. Seitens der EU-Kommission ist die (zu) geringe Steuerabführung ein eindeutiger Fall von rechtswidrigen Steuervergünstigungen und nach EU-Recht verbotenen staatlichen Beihilfen. Für den Zeitraum 2004 – 2013...

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